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Zauberlieder und Bewegung


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Geschrieben

Im Arkanum auf Seite 162 steht im fünften Absatz zu Zauberlieder der Barden der Zeitpunkt, wann ein Zuhörer den WW:Resistenz machen muss, am Ende der Zauberdauer. Auch Wesen, deren WW:Resistenz gelungen ist und nicht den Wirkungen des Zauberliedes unterworfen sind, müssen erst wieder einen erneuten WW:Resisenz würfeln, wenn der Barde sein Lied beendet und von Neuem zu spielen beginnt, selbst wenn sie die ganze Zeit das Zauberlied hören können.

Geschrieben (bearbeitet)

@Torfinn Ah, guter Hinweis, die Regelstelle hab ich mir nochmal genauer angeschaut.

Für mich beantwortet diese Textstelle meine Frage nicht wirklich. (Die Besonderheit beim Lied des Fesselns lassen wir mal noch außen vor, obwohl es wahrscheinlich der wichtigste und kritischste Anwendungsfall ist)

 

Ab wann wird resistiert, also ab wann kann das Lied wirken:

Zitat

Zuhörer, die sich nicht verzaubern lassen wollen, würfeln
am Ende der Zauberdauer wie üblich ihren WW:Resistenz.

Die Textstelle zur Zauberdauer sagt:

Zitat

Die Zauberdauer gibt an, wie lange der Barde spielen muss,
bevor die magische Wirkung einsetzt.

Es wird auch gesagt, das der Barde spielen kann, so lange seine AP es hergeben.

Also kann man das so interpretieren, das es nicht darum geht, wie lange der Barde spielt, sondern wie lange die Zielwesen dem Lied zuhören. Vorrausgesetzt er spielt ununterbrochen das gleiche Lied.

 

Denn unabhängig von der Spieldauer (so lange sie über der minimalen Zauberdauer liegt), beginnt die Wirkung erst am Ende:

Zitat

Die Wirkungsdauer gibt an, wie lange die Wirkung des Zaubers
nach Ende des Liedes noch anhält.

 

Die Regellücke bzw. die Unklarheit entsteht durch den möglichen zeitlichen Unterschied zwischen Ende der Zauberdauer und Ende des Lieds weil die Dauer des Liedes länger als die Zauberdauer sein kann.

Bearbeitet von TwistedMind
Geschrieben
Am 2.2.2025 um 00:15 schrieb TwistedMind:

Nun sind Zauberlieder aber etwas speziell. Sie können wesentlich länger gespielt werden als es für die minimale Wirkung notwendig ist. Die zeitliche Nachwirkung beginnt aber erst mit dem Ende des Liedes.

Ja, die Zauberlieder werden in drei zeitliche Abschnitte unterteilt:  Zauberdauer, Zeitraum des Spielens, bis die Wirkung einsetzt > "weiteres Spielen" nach der Zauberdauer und der bereits eingesetzten Wirkung > Wirkungsdauer, Anhalten der Wirkung nach Beendigung des Spielens.

Die Ausnahme zu normalen Zaubersprüchen ist hier das "weitere Spielen" eines Zauberliedes und die dadurch verlängerte Wirkungsdauer, solange der Barde über Ausdauerpunkte verfügt.

Am 2.2.2025 um 00:15 schrieb TwistedMind:

Wenn ein Lied z.B. ab einer Minute Spielzeit wirkt, aber der Barde 5 Minuten lang spielt und nach den 5 Minuten die 30 Minuten Wirkdauer auch ohne Lied starten - Ist es dann wirklich so gedacht, das jeder Zuhörer von der ersten Minute an dabei sein muss? Oder könnte jemand auch in Minute 4 einsteigen, die volle Mindestdauer beschallt werden und dadurch der vollen Wirkung unterliegen?

Bis auf die Ausnahmen, welche im Arkanum auf Seite 162/163 unter Zauberlieder der Barden aufgeführt sind, gelten dieselben Regeln wie für normale Zaubersprüche (erster Absatz)!

Im Arkanum ab Seite 10 und folgenden findet man unter Zauberei im Spiel alle Angaben zu normalen Zaubersprüchen. Bei normalen Zaubersprüchen muss der Zauberer zu Beginn seiner Handlungsphase ansagen, welchen Spruch er einsetzen und gegen wen er ihn richten will. Wann ein solcher Zauber wirkt, hängt von seiner Zauberdauer ab (Augenblicklich, 1 Runde, 2 Runden oder 3 Runden). Die Reichweite gibt an, wie weit der Ort (Wesen, Gegenstand), an dem die Magie wirken soll, höchstens vom Zauberer entfernt sein darf. Auch bei normalen Zaubersprüchen wird erst nach der Zauberdauer der EW:Zaubern gewürfelt und darauf der WW:Resistenz bzw. WW:Abwehr. Da zu Beginn des Zauberrituals bereits der Zauberspruch und das zu verzaubernde Objekt/Wesen festgelegt werden muss, muss sich das Objekt/Wesen auch zu Beginn innerhalb der Reichweite befinden.  Daraus ergibt sich, dass das Objekt/Wesen während des Zauberrituals (Zauberdauer) innerhalb der Reichweite sein muss!

 

Noch eine Anmerkung zur Ursprünglichen Frage des Strangs Zauberlieder und Bewegung.  Im Arkanum auf Seite 13 steht, dass man während der Zauberdauer unter besonderer Konzentration steht und sich nur geringfügig (bis zu 1 m weit) bewegen darf und gegenüber feindlichen Angriffen als wehrlos zählt. Was ist also mit der Bewegung nach der Zauberdauer, sollte der Barde "weiter Spielen" ?  Kann er sich mit B/2 bewegen oder ist das "weitere Spielen" eines Zauberliedes ebenso anstrengend (AP-Verbrauch) wie während der Zauberdauer? Ich würde es gleichsetzen wie mit dem Spielen während der Zauberdauer, wegen dem AP-Verbrauch, und die Bewegungsweite bei 1 m belassen.

Geschrieben
Am 3.2.2025 um 19:19 schrieb Torfinn:

Daraus ergibt sich, dass das Objekt/Wesen während des Zauberrituals (Zauberdauer) innerhalb der Reichweite sein muss!

Ja, das ist eindeutig. Aber wir sprechen von Ritualen, die so lang sind, das sich sowohl der Zaubernde und das Ziel währenddessen nennenswert bewegen können. 

Und in meiner Interpretation beginnt die Zauberdauer für denjenigen, der neu hinzukommt, ab dem Moment, ab der er der Wirkung ausgesetzt ist, sprich innerhalb der Reichweite ist. Wann der Zaubernde mit seinem Ritual bzw. Lied begonnen hat, ist dabei egal. 

So könnte man die Regeln jedenfalls auslegen. 

Bis jetzt hast du aus meiner Sicht kein Argument gebracht, das meine Sichtweise schlüssig widerlegt.

Geschrieben
Am 3.2.2025 um 19:19 schrieb Torfinn:

Noch eine Anmerkung zur Ursprünglichen Frage des Strangs Zauberlieder und Bewegung.  Im Arkanum auf Seite 13 steht, dass man während der Zauberdauer unter besonderer Konzentration steht und sich nur geringfügig (bis zu 1 m weit) bewegen darf und gegenüber feindlichen Angriffen als wehrlos zählt. Was ist also mit der Bewegung nach der Zauberdauer, sollte der Barde "weiter Spielen" ?

Das gleiche. "Weiter spielen" ist immer noch spielen. 

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Geschrieben

Wenn jemand nach Beginn der Wirkungsdauer in einen Todeshauch reinrennt, kann er auch nicht sagen, er sei nicht betroffen, weil er ja nicht von Anfang an dabei gewesen sei. 

Für mich würde gelten: wenn eine Minute Beschallung erforderlich ist, bis die Wirkung einsetzt, dann setzt diese ab dem Ende der ersten Minute Beschallung ein, egal, wann dieser Moment in Bezug auf den Beginn des Liedes ist. Eventuell reicht dieser Vorhalt, um z.B. eine Runde reinzurennen, jemand z.B. zu betäuben, aufzuladen und wieder rauszurennen. Oder halt durch den Wirkungsbereich bis an den Barden heranzurennen und dem Lied ein permanentes Ende zu setzen. 

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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Ma Kai:

Wenn jemand nach Beginn der Wirkungsdauer in einen Todeshauch reinrennt, kann er auch nicht sagen, er sei nicht betroffen, weil er ja nicht von Anfang an dabei gewesen sei. 

Bei Todeshauch wird die Umgebung (Wirkungsziel: Umgebung) beeinflusst, ein giftiger Nebel breitet sich im Wirkungsbereich aus und jeder der mit dem Kontaktgift während der Wirkungsdauer in Berührung kommt, erleidet Schaden.

Die Zauberlieder haben als Wirkungsziel Geist und Körper, bis auf die "Hymne der Ordnung", die wie "Todeshauch" als Wirkungsziel Umgebung hat. Bei dem Zauberlied "Hymne der Ordnung" werden während des Spielens und der anschließenden Wirkungsdauer alle Wesen im Wirkungsbereich betroffen, egal wann sie ihn betreten, wie bei "Todeshauch".

vor 9 Minuten schrieb Ma Kai:

Für mich würde gelten: wenn eine Minute Beschallung erforderlich ist, bis die Wirkung einsetzt, dann setzt diese ab dem Ende der ersten Minute Beschallung ein, egal, wann dieser Moment in Bezug auf den Beginn des Liedes ist. Eventuell reicht dieser Vorhalt, um z.B. eine Runde reinzurennen, jemand z.B. zu betäuben, aufzuladen und wieder rauszurennen. Oder halt durch den Wirkungsbereich bis an den Barden heranzurennen und dem Lied ein permanentes Ende zu setzen. 

Die Zauberlieder der Barden gelten dieselben Regeln wie für die Anwendung normaler Zaubersprüche. Ein Zauberspruch beginnt mit der Ansage, welcher Zauber gewirkt  und wer oder was davon betroffen sein soll. Anschließend folgt das Zauberritual (Zauberdauer) an deren Ende ein EW:Zauber und WW:Resistenz oder WW:Abwehr darüber entscheiden, ob die Wirkung einsetzt und wer oder was davon betroffen ist. Darauf folgt die Wirkungsdauer. Bei den Zauberliedern sehe ich nur durch das weiter Spielen eine zusätzliche Zeit an, die nach einsetzen der Wirkung bis zum Beginn der Wirkungsdauer erfolgen kann.

  • Thanks 1
Geschrieben

Das Opfer muss die ganze Zeit der Spieldauer (meist x Minuten)  innnerhalb der Reichweite sein!  Wenn er für 10sec während der Zeit den Bereich verläßt, braucht er am Ende keinen Schutzwurf zu machen.

Deswegen ist das Lieder der Fesselung ja so wichtig! Da laufen die die Zuhörer nicht weg!

 

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