Hiram ben Tyros Geschrieben 28. August 2006 report Geschrieben 28. August 2006 Am Samstag habe ich auf dem Breuberg-Con meinen Halblingsbarden gespielt. Mein SL meinte, daß für diesen selbstverständlich die gleiche Einschränkung hinsichtlich Bewegung beim zaubern gelten würde (B1) wie für alle anderen Zauberer. Im Arkanum habe ich keine Stelle gefunden, die diese Regelung explizit bestätigt oder widerlegt. Mann kann diese Ansicht also vertreten. Allerdings steht das für mich im Widerspruch zur Art der Magie allgemein (a) und einem Zauber im besonderen (b). a) Zauberlieder sind in erster Linie Lieder. Um zu musizieren muß ich bei den meisten Instrumenten nicht auf der Stelle stehen sondern habe zumindest B/2. b) Das Lied der Lockung sieht ausdrücklich vor, daß der Barde "beliebige Wesen anlocken oder hinter sich herlocken" kann (Hervorhebung durch mich. Gerade dieses "hinter sich herlocken" ist nach meiner Meinung nicht mit der Vorstellung von B1 vereinbar. Wie handhabt ihr das in Euren Runden bzw. wie seht ihr die offizielle Regelung. Seitenverweise zu Arkanum und/oder DFR sind herzlich willkommen.
Norgel Geschrieben 28. August 2006 report Geschrieben 28. August 2006 Am Samstag habe ich auf dem Breuberg-Con meinen Halblingsbarden gespielt. Mein SL meinte, daß für diesen selbstverständlich die gleiche Einschränkung hinsichtlich Bewegung beim zaubern gelten würde (B1) wie für alle anderen Zauberer. Im Arkanum habe ich keine Stelle gefunden, die diese Regelung explizit bestätigt oder widerlegt. Mann kann diese Ansicht also vertreten. Allerdings steht das für mich im Widerspruch zur Art der Magie allgemein (a) und einem Zauber im besonderen (b). a) Zauberlieder sind in erster Linie Lieder. Um zu musizieren muß ich bei den meisten Instrumenten nicht auf der Stelle stehen sondern habe zumindest B/2. b) Das Lied der Lockung sieht ausdrücklich vor, daß der Barde "beliebige Wesen anlocken oder hinter sich herlocken" kann (Hervorhebung durch mich. Gerade dieses "hinter sich herlocken" ist nach meiner Meinung nicht mit der Vorstellung von B1 vereinbar. Wie handhabt ihr das in Euren Runden bzw. wie seht ihr die offizielle Regelung. Seitenverweise zu Arkanum und/oder DFR sind herzlich willkommen. Wir handhaben es so, dass der Barde sich während des Spiels bis zu seiner halben B weit bewegen kann. alles andere ergibt für mich keinen Sinn. Zum einen sind Zauberlieder auch ohne weitere Einschränkungen schon unnütz genug (immerhin wird auch die eigene Gruppe betroffen) zum anderen kann ich mir nur schwerlich einen barden vorstellen, der ein Lied der Tanzlust spielt und dabei wie bei einem Kammerkonzert auf der Stelle stehen bleibt. Auch dein Lock-Argument halte ich für stichhaltig. In die gleiche Richtung scheint mir das auch bei dem Lied der Tapferkeit zu gehen. Da denke ich z.B. an einen Dudellsackspieler der gemeinsam mit seinen Clansleuten in die Schlacht marschiert. Norgel 1
Yon Attan Geschrieben 28. August 2006 report Geschrieben 28. August 2006 Ich würde sogar die volle B erlauben, aber nur solange er sich auf einer Straße oder etwas Vergleichbarem befindet. Mfg Yon
Raistlin Geschrieben 29. August 2006 report Geschrieben 29. August 2006 Bardenmagie ist nun so ziemlich das mächtigste, was Midgard zu bieten hat. Dies dann noch mit erhöhter Beweglichkeit zu kombinieren halte ich für äußerst verwegen. Solange der Barde also ein echtes Zauberlied spielt (also AP beim Spielen verliert), muß er sich zumindest an die B1 Bewegungsbeschränkung halten. Und auch mit B1 kann man eine Gruppe hinter sich her locken, zur Not spielt der Barde halt auf einem Karren.
Solwac Geschrieben 29. August 2006 report Geschrieben 29. August 2006 Beim Lied der Lockung läuft der Barde ja auch rückwärts, damit der Kegel auf die hinter ihm laufenenden Opfer wirken kann. Da halte ich die B1 schon für angemessen. Der Rattenfänger aus Hameln war vielleicht etwas schneller, aber sicher auch nicht an die Midgardregeln gebunden. Solwac
Prados Karwan Geschrieben 29. August 2006 report Geschrieben 29. August 2006 Am Samstag habe ich auf dem Breuberg-Con meinen Halblingsbarden gespielt. Mein SL meinte, daß für diesen selbstverständlich die gleiche Einschränkung hinsichtlich Bewegung beim zaubern gelten würde (B1) wie für alle anderen Zauberer. Im Arkanum habe ich keine Stelle gefunden, die diese Regelung explizit bestätigt oder widerlegt. Mann kann diese Ansicht also vertreten. Allerdings steht das für mich im Widerspruch zur Art der Magie allgemein (a) und einem Zauber im besonderen (b). a) Zauberlieder sind in erster Linie Lieder. Um zu musizieren muß ich bei den meisten Instrumenten nicht auf der Stelle stehen sondern habe zumindest B/2. b) Das Lied der Lockung sieht ausdrücklich vor, daß der Barde "beliebige Wesen anlocken oder hinter sich herlocken" kann (Hervorhebung durch mich. Gerade dieses "hinter sich herlocken" ist nach meiner Meinung nicht mit der Vorstellung von B1 vereinbar. Wie handhabt ihr das in Euren Runden bzw. wie seht ihr die offizielle Regelung. Seitenverweise zu Arkanum und/oder DFR sind herzlich willkommen. Auf Seite 77 des Arkanums findet sich der Satz: "Für das Zaubern der Barden gelten bis auf die folgenden Ausnahmen dieselben Regeln wir für die Anwendung normaler Zaubersprüche." Unter den dann folgenden Ausnahmen gibt es keinen Hinweis auf eine veränderte Bewegungsweite, also gilt auch bei Bardenmagie B1. Eine Ausnahme davon gilt höchstens für das Lied der Tapferkeit, da dies keine wirkliche Zauberei ist. Beim Lied der Lockung lässt sich die geringe Bewegungsweite durch die Wirkungsdauer von 1 min und den großen Wirkungsbereich kompensieren. Während der einen Minute kann sich der Barde weiter bewegen und anschließend wieder neu spielen und so die Personen an- und letztlich hinter sich herlocken. Grüße Prados
legoa Geschrieben 28. Mai 2010 report Geschrieben 28. Mai 2010 Mir erscheint das nicht schlüssig, sich einen Meter in 10 sec zu bewegen gleicht einem Schneckentempo, das bildet für mich in keiner Weise den Spruch Lied der Lockung ab. Es macht ihn im Grunde nutzlos, jedes mal wieder neu mit dem Spielen anzufangen, bedeutet ja auch immer wieder einen neuen Resistenzwurf für alle. Die Bardenmagie mag in bestimmten Bereichen sehr mächtig sein, ist aber doch nur sehr eingeschränkt einsetzbar. 1
ganzbaf Geschrieben 28. Mai 2010 report Geschrieben 28. Mai 2010 (bearbeitet) Da bei Barden die Magie üblicherweise vom Zauberinstrument ausgeht und nicht vom Barden, würde ich in dem Fall keinen Unterschied machen ob der Barde ein Zauberlied oder ein normales Lied spielt. Die Bewegungsweiten wären für mich gleich. Die B1 für Zaubern halte ich nicht für plausibel. Wie ist es denn beim Einsatz eines Artefaktes? Gibt es von den Regeln dort Einschränkungen bei der Bewegungsweite während man es aktiviert? Vielleicht könnte man dort Analogien herleiten. Nachtrag: Aufgrund der großen Reichweiten von Zauberliedern ergibt sich durch die höhere Bewegungsweite eigentlich auch kein allzu großer Vorteil. Siehe auch den Beitrag von Prados. Bearbeitet 28. Mai 2010 von ganzbaf
Merl Geschrieben 29. Mai 2010 report Geschrieben 29. Mai 2010 Die Handhabung, die Prados schildert ist doch für das Lied der Lockung völlig ausreichend. Um es etwas authentischer rüberkommen zu lassen, kann man ja auch "Spielweltebene" sagen, der Barde spielt nach seinem ersten EW: "normal" weiter (also ohne AP-Verlust) und kann sich dann mit normaler B bewegen. Will er die Wirkungsdauer verlängern, muss er kurz anhalten (=1 Runde B1) und einen neuen EW: Zaubern machen. Grüsse Merl
legoa Geschrieben 29. Mai 2010 report Geschrieben 29. Mai 2010 Na ja der Unterschied ist das man jedes mal einen EW Zaubern würfeln müsste und die Opfer einen neuen Resiwurf bekommen würde.Ich interpretiere es lieber so wie ganzbaf, das kommt meinem Verständnis der Magie und der SPielbarkeit eines Barden viel näher.
ganzbaf Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Die Handhabung, die Prados schildert ist doch für das Lied der Lockung völlig ausreichend. Um es etwas authentischer rüberkommen zu lassen, kann man ja auch "Spielweltebene" sagen, der Barde spielt nach seinem ersten EW: "normal" weiter (also ohne AP-Verlust) und kann sich dann mit normaler B bewegen. Will er die Wirkungsdauer verlängern, muss er kurz anhalten (=1 Runde B1) und einen neuen EW: Zaubern machen. Es gibt ja nicht nur das Lied der Lockung. Ich stelle mir auch bei diversen anderen Liedern eher einen Barden vor der durch sein Publikum "tobt" anstatt nicht nur stocksteif auf der Stelle zu stehen. Hat einfach mehr Flair. 1
Akeem al Harun Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Solange er sich nur jeweils ein Feld pro Runde bewegt, kann er toben wie er will.
legoa Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Mein Spielleiter ist sich der Problematik glaube ich noch gar nicht bewusst, aber fürs Spielflair ist einen Meter pro Runde, na ja ich sag mal beknackt. Ich finde sowieso dass es bei der Bardenmagie doch einige Ungereimtheiten gibt. Zugegben beim Lied des Grauens oder dem kleinen Seiltrick ist die Bewegungsweite für den Zauber und den Flair uninteressant, aber beim Lied der Lockung kann ich mir das praktisch nicht vorstellen wie das funktionieren soll, das Lied wäre einfach unbrauchbar und dafür für 1500 FP ausgeben ist ein bißchen viel
Akeem al Harun Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 @legoa Beim Lied der Lockung lässt sich die geringe Bewegungsweite durch die Wirkungsdauer von 1 min und den großen Wirkungsbereich kompensieren. Während der einen Minute kann sich der Barde weiter bewegen und anschließend wieder neu spielen und so die Personen an- und letztlich hinter sich herlocken. Prados hat doch die Lösungsmöglichkeit für das Lied der Lockung schon genannt. Ähnliches dürfte zum Beispiel auch für das Lied der Feier funktionieren.
Hektavian Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Ich sehe das ebenfalls etwas freier. Meiner Meinung nach wird ein Barde abhängig von Herkunft, Instrument, Zauberlied und seinem persönlichen Markenzeichen das Zauberritual anders durchführen als ein anderer Barde. Da passt eine Regelung nach der alle Barde langsam gehen müssen nicht immer. Ein albischer Barde wird im Schrittempo mit einer Einheit albischer Recken das Lied der Tapferkeit oder das Lied des Wagemuts spielend auf den Feind zumarschieren. Ein Barde in den Küstenstaaten wird beim Lied des Spottes auf dem Marktplatz herumhüpfen und tanzen und mit Possen und Schmähworte sein Zauberlied begleiten. Kaum ein Barde wird das Lied der Tanzlust oder das Lied des Feierns ruhig herumsitzend, stehenend oder langsam gehend spielen. Also wenn der Barde zum Lied passend sich "bewegt" ist das okay. Sprinten, laufen, reiten oder beschleunigt "gehen" fände ich aber unpassend. Auf einem Wagen o.ä. fahren und gleichzeitig zaubern birgt andere Probeme (Sichtkontakt, Reichweite). Umgekehrt würde ich aber kaum zulassen das ein Barde der z.b. Beschleunigt ist einem Gnom in Plattenrüstung verzaubert während er vor ihm "weggeht". (Siebenmeilenstiefel oder Beschleunigung oder sonstwas) Also solange spieltechisch kein unfairer Vorteil und die "Opfer" des Liedes nicht ihrer Verteidigungsmöglichkeiten beraubt werden soll der Barde sich ruhig bewegen können. 1
Merl Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Hallo, die vorgeschlagene Handhabung von Prados funktioniert bei fast allen Bardenliedern. Sie zählen im Grunde wie 1sec Zauber. Sobald der Erste Ton erschallt, fängt die Magie an zu wirken (Es gibt hierzu wohl bereits eine Regelklarstellung von Prados). http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=8539 Somit kann sich der Barde anschliessend ab der nächsten Runde während der Wirkungsdauer des Liedes normal bewegen (es sei denn in der Zauberbeschreibung des Liedes sind Mindestspielzeiten angegeben). Wenn man in den sekundengenauen Ablauf geht, könnte er sich sogar gleich nachdem er mit dem Spielen 1 Sekunde verbracht hat, normal bewegen (aber nicht Abwehren, bis zum Ende der Runde). Grüsse Merl Bearbeitet 2. Juni 2010 von Merl
Akeem al Harun Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Somit kann sich der Barde anschliessend ab der nächsten Runde während der Wirkungsdauer des Liedes normal bewegen (es sei denn in der Zauberbeschreibung des Liedes sind Mindestspielzeiten angegeben). Wenn man in den sekundengenauen Ablauf geht, könnte er sich sogar gleich nachdem er mit dem Spielen 1 Sekunde verbracht hat, normal bewegen (aber nicht Abwehren, bis zum Ende der Runde). Vorsicht! Jedes (!) Zauberlied hat die Mindestspieldauer von 1 min, damit die in der Wd angegebene Zeit der Zauber wirken kann (Abweichungen davon sind im Text angegeben). Spielt der Barde weniger als 1 Min hört die Wirkung des Liedes ebenso schlagartig auf, wie sie angefangen kann.
Blaues Feuer Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Bitte beachtet bei der Diskussion auch die offizielle Regelantwort
legoa Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 @legoa Beim Lied der Lockung lässt sich die geringe Bewegungsweite durch die Wirkungsdauer von 1 min und den großen Wirkungsbereich kompensieren. Während der einen Minute kann sich der Barde weiter bewegen und anschließend wieder neu spielen und so die Personen an- und letztlich hinter sich herlocken. Prados hat doch die Lösungsmöglichkeit für das Lied der Lockung schon genannt. Ähnliches dürfte zum Beispiel auch für das Lied der Feier funktionieren. Das würde aber bedeuten das den Opfern jedes mal wieder ein neuer Resistenzwurf zugestanden wird. Das aus zu spielen wurde dann eine andauernde Würfelei bedeuten. Die Regel, geben die von mir bevorzugte Auslegung aber wahrscheinlich nicht her. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zum Schluss das die Zauberlieder wohl weniger durchdacht zu sein scheinen bzw. nicht genügend beschrieben wurden. 1
Abd al Rahman Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Ich verstehe die Diskussion hier nicht so ganz. Was die offizielle Regel ist, ist doch unstrittig, oder? Wem die zu dämlich ist (wie mir), der benutzt halt eine Hausregel.
legoa Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Ja da hast du den Nagel eigentlich auf den Kopf getroffen. Ich habe mir das eben noch mal durchgelesen und das ganze wirkt ein wenig unausgereift.
Merl Geschrieben 2. Juni 2010 report Geschrieben 2. Juni 2010 Hallo Akeem, bevor Prados die oben genannte Regel veröffentlicht hatte, war ich auch Deiner Meinung. Nach der Regelantwort von Prados, habe ich meine Meinung hierzu angepasst. Prados schreibt ganz klar, dass die WD mit beenden des Spielens beginnt. Wenn man den Regeltext zu Zauberliedern durchliest (DFR S. 197), steht dort dass die Angaben für eine Minute Spielzeit benötigt werden. Deshalb ist keine Angabe zur Zauberdauer notwendig. Es steht dort nicht, dass man unbedingt eine Minute spielen muss, damit dies geschieht. Grüsse Merl
TwistedMind Geschrieben 1. April report Geschrieben 1. April Ich hab noch eine Frage zu dem Thema ( wenn es einen passenderen Thread gibt, dann bitte Info geben): Was passiert, wenn sich während der Zauberdauer bzw. Mindestspieldauer durch die Bewegung des Barden oder die Bewegung von Zuhörern weitere Personen in die Reichweite des Zaubers kommen? Sind die dann nach einem Resistenz-Wurf mitbetroffen? Muss der Barde das Lied "neustarten", um die Neuen zu beeinflussen, also auch mit neuem EW-Wurf und Resistenz-wurf für alle?
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