Zum Inhalt springen

Abrichten des Vertrauten eines befreundeten Spielers


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Forum,

 

eine Tiermeisterin aus meiner Gruppe würde gerne den Vertrauten des Hexers abrichten (am besten auch aus seinen Fängen entreissen), da dieser seinen Vertrauten nicht sehr gut behandelt.

 

Geht dies überhaupt? Also kann man einem Vertrauten so "vertraut" werden, dass man diesen abrichten kann? Oder ist die geistige Verbindung zwischen Vertrauter und Hexer so stark, dass kein Keil zwischen die beiden getrieben werden kann?

 

Ich freue mich auf eure Antworten

 

mfg Mitel

Geschrieben

Hier scheint mir das Konzept des Vertrauten nicht richtig verstanden oder angewendet zu werden. Die beiden, Hexer und Vertrauter sind miteinander verbunden (sogar "wirklich" durch einen Silberfaden). Es besteht eine Sellenverwandtschaft. Die Verbindung ist so stark, dass der Zauberer bei Tod des Vertrauten Schaden nimmt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort jemand dazwischen funken kann.

 

Aber: Wie kann jemand seinen Seelenverwandten nicht gut behandeln? Der Vertraute muss ihm doch signalisieren, dass er sich nicht wohl fühlt. Und der Hexer müsste alles dafür tun, diesen Zustand zu verändern.

 

Blox(fiiieeepfieeep)mox

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Bloxmox,

 

ich könnte mir das schon vorstellen. Einen Vertrauten zu haben, heisst ja nicht täglich mit ihm kuscheln. Davon abgesehen wissen wir doch viel zu wenig über die Situation in der Spielgruppe. Wurde der Vertraute dem Hexer aufgedrängt? Hat der Tiermeister einen anderen kulturellen Hintergrund. Welche Erlebnisse hatte der Hexer mit dem Vertrauten, wurde er enttäuscht? Oder denkt der Hexer aus eigenen gemachten Erfahrungen "Schläge fördern nicht nur das Denkvermögen, sondern auch den Zusammenhalt" usw.

 

Davon abgesehen, alle schwarzen Hexer und auch die Totenbeschwörer haben ja besondere Tierchen, mit denen man nicht unbedingt kuschelt.

 

Ich finde es im übrigen immer wieder bemerkenswert, mit welcher Kaltblütigkeit Menschen im Kampf, um die Ecke gebracht werden und dann anschliessend das mitgenommene Hundewelpen, so gehegt, gepflegt und geschont wird, dass es sogar egal ist, wenn die Gruppe dabei in Gefahr gerät.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Davon abgesehen, alle schwarzen Hexer und auch die Totenbeschwörer haben ja besondere Tierchen, mit denen man nicht unbedingt kuschelt.

 

 

Die kann oder will die Tiermeisterin aber bestimmt nicht abrichten ;)

 

Blox(kuscheltierfreund)mox

Geschrieben

Hallo Bloxmox,

 

ja das denke ich auch. Ich denke zwar, dass ein Tiermeister jedes Tier abrichten könnte, auch den Vertrauten eines normalen Hexers, aber zum einen würde das Tier in letzter Konsequenz auf den Hexer hören und zum anderen könnte der Tiermeister den Vertrauten eines Hexers nicht zu einem seiner Gefährten machen. Zumindestens nicht solange, der Hexer noch lebt.

 

Spieltechnisch bedeutet das, der Tiermeister könnte dem Vertrauten Tricks beibringen, die dieser, sofern der Hexer damit einverstanden ist, auf Anweisung des Tiermeisters ausführt.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Hallo ihr beiden.

 

In unserem Falle ist es so, dass der Hexer seinen Gefiederten Freund einen Molotov-Cocktail per Luftpost hat zustellen lassen.

Unsere Tiermeisterin fand das zu gefährlich und will in Zukunft, wie es ihre Natur ist, mehr auf das Tierchen acht geben. Natürlich wird sie auch noch ein Hühnchen mit dem Hexer rupfen (wobei, macht eine Tm sowas? :D ). Es ist nun einfach die Frage aufgekommen, ob sie überhaupt Einfluss auf den Vertrauten des Hexers haben kann. So nach dem Motto "Willst du wirklich diese gefährliche Aufgabe deines Herrn auf dich nehmen? Überlegs dir nochmal".

 

Käme natürlich die zweite Frage auf: Tm mit Tiersprache redet mit dem Tier. In wie weit hat da der Hexer da überhaupt die Kontrolle? Die Verbundenheit ist zwar da, aber der Hexer kann ohne Abrichten oder Tiersprache ja auch keine Befehle geben. Hat da die Tiermeisterin nicht einen strategischen Vorteil?

Geschrieben

auch wenn ich sonst sehr dafür bin, einem Tm viele Freiheiten und Möglichkeiten zu eröffnen wäre hier meine Antwort ganz klar: nein, der Tm hat nur eine sehr geringe Chance. Er kann, mit Zustimmung des Hexers, versuchen das Tier abzurichten und ihm Tricks beizubringen (das kann er schliesslich auch mit fremden Tieren, die nicht seine Gefährten sind), aber das Band zwischen Hexer und Vertrauten stören kann er nicht. Das ist magisch und mindestens sosehr, wenn nicht sogar enger als das eines Tm zu seinen Gefährten.

 

Im übrigen ist das Überbringen eines Molotow-Cocktails auch nicht schlimmer als das, was die meisten Tiermeister ihren Gefährten zumuten, sei es, weil sie sie zum klauen oder spionieren in fremde Häuser schicken, sei es, daß sie sie in einen Kampf gehen lassen. Selbst in dichtbesiedelte Gegenden bringen ist streng genommen schon eine Gefahr für große Raubtiere, weil sie dort schnell mal gejagt werden (auch wenn es natürlich im Ermessen der Gruppe liegt, wie sehr so etwas ausgespielt wird).

Solange es dem Vertrauten sonst gut geht bei dem Hexer sehe ich null Chance für den Tiermeister und selbst wenn es ihm schlecht geht, der Vertraute hängt an seinem Herren, sie sind eins.

  • Like 1
Geschrieben

@ Mitel:

Vielleicht entwickelt sich ja folgende Situation: Der Vertraute gehorcht zwar auch weiterhin widerspruchslos und ohne Murren dem Hx, seine Zuneigung aber schenkt er dem Tm.

 

Genau wie so viele Hunde von Pärchen:

Sie laufen nur bei dem einen der beiden Fuß, kommen aber nur zum anderen, wenn sie kuscheln wollen...

Geschrieben

Hallo Mitel,

 

jo ich denke auch, dass der Tiermeister hier eindeutig seine Kompetenzen überschreitet. Diese beschriebene Handlung könnte er niemals stören, es sei denn mit Gewalt oder Magie. Ich halte es auch keineswegs für übertrieben gefährlich, wenn der Hexer diese Handlung durchführen lässt.

 

Und überhaupt, was geht es den Tiermeister es an, wie andere Tiere behandelt werden? Ist es ein Tier seines Totems? Wenn er so tierlieb ist, dann sollte er sich mit den Metzgern und Schlachtern befassen, die haben weitaus mehr Tierblut an den Händen ;-).

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Hallo Forum,

 

eine Tiermeisterin aus meiner Gruppe würde gerne den Vertrauten des Hexers abrichten (am besten auch aus seinen Fängen entreissen), da dieser seinen Vertrauten nicht sehr gut behandelt.

 

Geht dies überhaupt? Also kann man einem Vertrauten so "vertraut" werden, dass man diesen abrichten kann? Oder ist die geistige Verbindung zwischen Vertrauter und Hexer so stark, dass kein Keil zwischen die beiden getrieben werden kann?

 

Ich freue mich auf eure Antworten

 

mfg Mitel

Nein geht nicht. Die Verbidung Vertrauter- Hexer ist zu eng. Schon gar nicht geht es, den Vertrauten aus der Verbindung mit dem Hexer zu lösen, sie kann nur aufgehoben werden in dem der Vertraute stirbt.

Ich leite dies aus der Tatsache ab, dass der Vertraute die Resistenzwerte des Hexers hat und dass der Hexer beim Tod des Vertrauten einen magischen Schock erleidet.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Danke für die Antworten, ich werde das mal so an unsere Tm weiterleiten.

Aber eine andere Frage hätte ich noch:

Wie komplex dürfen Befehle des Hexers sein, wenn er weder "Abrichten", noch "Tiersprache" kann?

Ich hab die Verbindung bisher zumindest nie als direkte Befehlskette verstanden.

 

MfG Mitel

Geschrieben

Nach lesen des von Blaues Feuer verlinkten Threads und H&D S.22 nochmal ein Nachhaken.

 

In H&D steht, wenn man sich nicht um den Vertrauten kümmert, kann das geistige Band "schwächer" werden. Und im Thread wurde darauf hingewiesen, dass der Vertraute auch mal bocken kann. Ausserdem verstehen sich Zauberer und Vertrauter nur rudimentär, wenn sie aufeinander eingestimmt sind.

Kann ich dann also davon ausgehen, dass, wenn sich das Verhältnis meines Hexers mit dem Vertrauten nicht bessert, dass ich ihn einfach die Befehle nicht mehr 100% korrekt ausführen lassen kann?

 

@ Mitel:

Vielleicht entwickelt sich ja folgende Situation: Der Vertraute gehorcht zwar auch weiterhin widerspruchslos und ohne Murren dem Hx, seine Zuneigung aber schenkt er dem Tm.

 

Genau wie so viele Hunde von Pärchen:

Sie laufen nur bei dem einen der beiden Fuß, kommen aber nur zum anderen, wenn sie kuscheln wollen...

Würde das dann nicht zu einer höheren "Bock-Wahrscheinlichkeit" führen? Und das wiederum nach H&D S.22 zu einem schwächeren Band zwischen Vertrautem und Zauberer?

 

Klar kann die Tm nicht den Vertrauten vom Hexer stehlen, aber vll kann sie einige negative WM auf "Binden des Vertrauten" oder auf Befehle bewirken, die den Hexer zum nachdenken anregen!?

Geschrieben

Hallo Mitel,

 

wie willst du das aus den Regeln rechtfertigen, dass der Hexer negative WM erhält. Er zaubert einen Zauberspruch, er kann das nicht besser oder schlechter, weil sein Vertrauter keinen "Bock" hat.

 

Ich würde auch ehrlich davon abraten. Warum willst du den Spieler des Hexers so einschränken? Du könntest genausogut den Tiermeister von seinem Totem strafen lassen, weil er sich in die Angelegenheiten anderer einmischt. Wenn die Aktion mit dem Vertrauten schief geht, erhält er doch seine Strafe.

 

Um welchen Vertrauten handelt es sich und was ist das Totem des Tiermeisters?

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Totem der Tiermeisterin ist die Katze, der Vertraute des Hexers ein Falke. Daher keine Probleme.

Die Spielerin der Tiermeisterin mag aber eben alle Tiere und findet, ingame, dass der Hexer seinen Vertrauten nicht gut behandelt.

 

Jetzt wollte sie wissen, welche Möglichkeiten sie hat.

Dass ihre Möglichkeiten für normale Tiere "hier" nicht greifen, wurde jetzt ja schon gut dargelegt.

Nur der Eintrag in H&D hat mich zu meiner Überlegung gebracht, dass der Falke selber vll keine Lust mehr bekommen könnte, zu dienen.

 

Aber Merl, du hast schon recht, negative WM auf den Zauber wäre unangebracht, aber dass die Kommunikation zwischen Hexer und Vertrauten nicht mehr so gut funktioniert, damit bist du einverstanden?

Geschrieben
In wieweit behandelt der Hexer seinen Falken denn schlecht? Wird er aktiv mißhandelt, ständig zu Himmelfahrtskommandos verdonnert?

 

Nun ja, so oft konnte der Hexer es noch nicht dazu kommen lassen (erst zwei Abenteuer), aber bei dem Beispiel mit dem Molotov habe ich vergessen :blush: zu erwähnen, dass dessen "Zündschnur" natürlich schon brannte.

 

Neben der arroganten Art des Hexers war das dann der Punkt, wo die Tm den Hexer nun gar nicht mehr mag.

Geschrieben
Nun ja, so oft konnte der Hexer es noch nicht dazu kommen lassen (erst zwei Abenteuer), aber bei dem Beispiel mit dem Molotov habe ich vergessen :blush: zu erwähnen, dass dessen "Zündschnur" natürlich schon brannte.

 

Neben der arroganten Art des Hexers war das dann der Punkt, wo die Tm den Hexer nun gar nicht mehr mag.

Lies doch mal dem Spieler die Beschreibung des Zaubers als Zitat aus dem Arkanum vor. Besonders den Teil in dem steht, was passiert, wenn sein Tierchen das zeitliche segnet. Ich denke er dürfte etwas vorsichtiger werden.

Aber bitte beachte: Midgard soll Spass machen Spieler erziehen kann man dabei nicht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Mitel,

 

nunja ich würde die Situation wie folgt "meistern".

 

Erstmal die Sagenkunde/Zauberkunde des Tiermeisters befragen, ob er schon mal was von einem Tiermeister, der den Vertrauten eines Hexers übernimmt gehört hat. Hat er die Kunden nicht oder würfelt er einen Mißerfolg, dann hat er noch nie was in der Richtung gehört. Er müsste es ausprobieren oder an geeigneter Stelle um Rat fragen.

 

Bei einem normalen Erfolg, erhielte er die Auskunft, dass er mal von einem Tiermeister gehört hat, der den Vertrauten eines gestorbenen Hexers in seine Obhut genommen hat.

 

Bei einem kritischen Erfolg, erhielte er die Auskunft, dass es wohl einmal einen Tiermeister in einer Schaustellertruppe gegeben hat, der auch mit der Taube eines Hexers Tricks zum besten gegeben hat.

 

Nun zum Regelmechanismus:

Versucht der Tiermeister den Vertrauten des Hexers ohne dessen Zustimmung abzurichten, erhält er WM-4. Er kann aber durch geschicktes Vorgehen seine WM wieder verbessern.

 

Scheitert der Abrichten-Wurf, dann rennt das Tierchen zu seinem Herrn und petzt.

Gelingt der Wurf, dann rennt das Tierchen nicht zu seinem Herrn, nimmt die Leckerli, plustert befriedigt sein Gefieder und fliegt weg. Später ist ein weiterer Versuch möglich, sich anzufreunden.

Gelingt der Wurf kritisch, dann konnte der Tiermeister sich bei dem Tierchen anfreunden.

 

Was heisst anfreunden?

Der Tiermeister kann in Abwesenheit des Hexers mittels Abrichten dem Tierchen einen einfachen Befehl geben.

Der Tiermeister kann in Anwesenheit des Hexers ohne dessen Zustimmung mittels Abrichten gegen WW: WK/10 des Hexers einen einfachen Befehl geben.

Der Tiermeister kann seine Fertigkeit Abrichten nie anwenden, wenn der Hexer gerade mittels des Zaubers Binden des Vertrauten diesen kontrolliert.

 

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben (bearbeitet)
Nach lesen des von Blaues Feuer verlinkten Threads und H&D S.22 nochmal ein Nachhaken.

 

In H&D steht, wenn man sich nicht um den Vertrauten kümmert, kann das geistige Band "schwächer" werden. Und im Thread wurde darauf hingewiesen, dass der Vertraute auch mal bocken kann. Ausserdem verstehen sich Zauberer und Vertrauter nur rudimentär, wenn sie aufeinander eingestimmt sind.

Kann ich dann also davon ausgehen, dass, wenn sich das Verhältnis meines Hexers mit dem Vertrauten nicht bessert, dass ich ihn einfach die Befehle nicht mehr 100% korrekt ausführen lassen kann?

 

@ Mitel:

Vielleicht entwickelt sich ja folgende Situation: Der Vertraute gehorcht zwar auch weiterhin widerspruchslos und ohne Murren dem Hx, seine Zuneigung aber schenkt er dem Tm.

 

Genau wie so viele Hunde von Pärchen:

Sie laufen nur bei dem einen der beiden Fuß, kommen aber nur zum anderen, wenn sie kuscheln wollen...

Würde das dann nicht zu einer höheren "Bock-Wahrscheinlichkeit" führen? Und das wiederum nach H&D S.22 zu einem schwächeren Band zwischen Vertrautem und Zauberer?

 

Klar kann die Tm nicht den Vertrauten vom Hexer stehlen, aber vll kann sie einige negative WM auf "Binden des Vertrauten" oder auf Befehle bewirken, die den Hexer zum nachdenken anregen!?

Mein Beispiel sollte eigentlich nur verdeutlichen, dass Tiere oberhalb einer gewissen Intelligenz auf eine gewisse Weise auch ein differenziertes Verhalten an den Tag legen können.

 

Die Seelenverwandtschaft zwischen Hx und Vertrautem ist ja das Ergebnis einer Art Ritual über den Zeitraum von vier Wochen, dargestellt in drei erfolgreichen EW:Zaubern hintereinander.

Für mich liest sich die Spruchbeschreibung allerdings wie die Anleitung zur magischen Domestizierung eines Nutztiers, das dem Herrn nicht entlaufen und ihn nach besten Kräften verteidigen wird.

Mehr erst einmal nicht.

Da das Binden eines späteren Vertrauten jedoch von dessen eigenem Willen und Sympathie für den Zauberer so gar nicht abhängt, ist das andererseits schon ganz schön viel.

 

Überhaupt dreht sich der Zauber m.M.n. nicht um das persönliche Verhältnis, sondern um Kontrolle.

Für mich bedeutet das: Der Vertraute ordnet sich dem Zauberer unter und akzeptiert ihn bedingungslos als Herrn, muss ihn aber nicht mögen.

Und der Herr wiederum ist auch nicht zu einer liebevollen Behandlung seines Vertrauten gezwungen, der Zauber wirkt doch sowieso.

 

Und in diese Lücke kann die Tm stoßen und zusätzlich eine eigene persönliche Beziehung zu dem Tier aufbauen.

Die arkane Verbindung zwischen Hx und Vertrautem kann sie dadurch aber keinesfalls "aufweichen".

Das Ergebnis könnte so aussehen, dass der Falke sich auf der Schulter der Tm einfach wohler fühlt als auf der des Hx und/oder so, wie Merl in den letzten beiden Absätzen beschreibt. :thumbs:

Sollten die beiden Figuren in diesem Fall eine Art Nagelprobe machen (Falke im Baum wird von beiden gelockt), dürfte der Hx dabei ziemlich dumm aussehen.

Wenn sich aber die beiden Figuren trennen, ist völlig klar, dass der Vogel dem Hx folgen wird und eben nicht seinem Herzen...

 

PS @ Mitel: Dass die Zünschnur schon brannte, war ja irgendwie klar... :D

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben
auch wenn ich sonst sehr dafür bin, einem Tm viele Freiheiten und Möglichkeiten zu eröffnen wäre hier meine Antwort ganz klar: nein, der Tm hat nur eine sehr geringe Chance. Er kann, mit Zustimmung des Hexers, versuchen das Tier abzurichten und ihm Tricks beizubringen (das kann er schliesslich auch mit fremden Tieren, die nicht seine Gefährten sind), aber das Band zwischen Hexer und Vertrauten stören kann er nicht. Das ist magisch und mindestens sosehr, wenn nicht sogar enger als das eines Tm zu seinen Gefährten.

 

Im übrigen ist das Überbringen eines Molotow-Cocktails auch nicht schlimmer als das, was die meisten Tiermeister ihren Gefährten zumuten, sei es, weil sie sie zum klauen oder spionieren in fremde Häuser schicken, sei es, daß sie sie in einen Kampf gehen lassen. Selbst in dichtbesiedelte Gegenden bringen ist streng genommen schon eine Gefahr für große Raubtiere, weil sie dort schnell mal gejagt werden (auch wenn es natürlich im Ermessen der Gruppe liegt, wie sehr so etwas ausgespielt wird).

Solange es dem Vertrauten sonst gut geht bei dem Hexer sehe ich null Chance für den Tiermeister und selbst wenn es ihm schlecht geht, der Vertraute hängt an seinem Herren, sie sind eins.

 

Hallo!

 

Sehe ich genauso, ausser dass der Tm nicht die geringste Chance hat die verbindung zu stören.

 

LG

 

Chaos

Geschrieben
In wieweit behandelt der Hexer seinen Falken denn schlecht? Wird er aktiv mißhandelt, ständig zu Himmelfahrtskommandos verdonnert?

 

Nun ja, so oft konnte der Hexer es noch nicht dazu kommen lassen (erst zwei Abenteuer), aber bei dem Beispiel mit dem Molotov habe ich vergessen :blush: zu erwähnen, dass dessen "Zündschnur" natürlich schon brannte.

 

Neben der arroganten Art des Hexers war das dann der Punkt, wo die Tm den Hexer nun gar nicht mehr mag.

 

Hi Mitel!

 

Vorsicht! Nur weil die Tm meint der Vertraute würde schlecht behandelt, heisst dies nicht dass sich der Vertraute schlecht behandelt vorkommt. Gerade dieses beispiel ist denkbar schlecht, da der Vertraute weder Zündschnur noch Explosionen kennen dürfte.

 

Dem Hexer einmal die Konsequenzen des Verlustes seines Tierchens klarzumachen ist aber sicher keine schlechte Idee.

 

LG

 

Chaos

Geschrieben

Hallo,

 

es wird von den "Konsequenzen des Verlusts" gesprochen. Ausser wenn der Hexer diese Konsequencen im Rollenspiel ausspielt, sehe ich eigenlich keine Besonderen. 3w6 AP und 1w6 Stunden nicht zaubern, erscheint mir nicht dramatisch zu sein. Das ist nur dann schlecht, wenn es in einer Kampf-Situation passiert.

 

Grüsse Merl

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...