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Vertraute - welche Befehle verstehen sie?


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Okay, da ich gerade für mich einen grauen Hexer erschaffe, würde mich einiges bezüglich der Vertrauten interessieren: Welche Befehle verstehen sie bzw. welchen Befehlen gehorchen sie (v.a. Katzen, Raben, Eulen)? Wenn man mittels "Tiersprache" mit ihnen Kontakt aufnimmt, gehorchen sie dann jedem Befehl ihres Herrn, den sie verstehen können? Unterstützen sie ihren Herrn immer im Kampf, oder gibt es auch die Möglichkeit, sie davon abzuhalten (ohne sie gleich einzusperren oder zu betäuben)?

 

Viktor

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Hi Viktor,

das Verhältnis zwischen Hexer und Vertautem ist das zwischen zwei (fast) gleichberechtigten. Der Vertraute wird zwar für den Hexer kämpfen, aber wenns ihm zu heiß (0 AP) wird, hört der schnell wieder damit auf. Der Vertraute wird auch nicht "just for nothing" kämpfen, es sei denn er hat Lust dazu.

Und wenn man seinen Vertrauten gut behandelt, wird er viele Bitten seines Hexers erfüllen.

 

Kahal Durak

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Dank an Kahal Durak. Ein spezieller Fall würde mich noch interessieren: Inwieweit kann wohl ein Vertrauter (sagen wir ein Rabe), auf den man "Binden des Vertrauten" spricht, ein "Zauberauge" ersetzen (abgesehen mal davon, dass ein Zauberauge unsichtbar ist, durch Wände kann usw.); könnte man sagen: "Flieg mal da hin und beobachte den und den", und wenn, muss man dazu "Tiersprache" anwenden, oder verstehen sich Hexer und Familiar automatisch?

Und noch etwas: In DFR steht (Bestiarium, S.100, "Rabe"): "Wahre Sprachkünstler sind die [...] Hochraben [...]. Sie sind von menschlicher Intelligenz [...]." Was heißt wohl genau "von menschlicher Intelligenz" (m50, wie ein Krieger vom Grad 1, oder m10, wie die Vertrauten der schwarzen Hexer, oder doch eher t90/t100)? Ist ein Wirbeltier von menschlicher Intelligenz überhaupt als Familiar geeignet?

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Ich würde mir einemal im Arkanum, S. 98, die Spruchbeschreibung zu Binden des Vertrauten durchlesen. Im DFR gibt es das ja auch schon. Da steht beispielsweise auch drin, dass der Zauberer durch die Augen seines Vertrauten sehen kann, solange er sich darauf konzentriert und das Tier in Zauberreichweite ist. Man kann sogar Dinge und Wesen durch die Augen seines Vetrauten verzaubern, als ob man selbst an dieser Stelle stehen würde (s. Arkanum). Was die Intelligenz angeht, würde ich von  einem dämonischen Vertrauten ausgehen, der auch In: m10 erhält, wenn er von einem Hexer/Dämonenbeschwörer gebunden wird.

 

Marek read.gif

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Quote from Marek, posted on Okt. 03 2001,20:22

<span id='QUOTE'>Ich würde mir einemal im Arkanum, S. 98, die Spruchbeschreibung zu Binden des Vertrauten durchlesen.</span>

 

Danke Marek. Keine Sorge, diese Spruchbeschreibung kenne ich sehr gut... es ging nur darum, wie präzise man seinem Vertrauten befehlen kann, genau irgendwo hin zu fliegen bzw. z.B. eine spezielle Person aufzufinden/zu beobachten/zu beschatten (Und vor allem: Ist es notwendig, dazu "Tiersprache" anzuwenden?).

Deinen Vorschlag, dem Hochraben m10 zu verpassen, halte ich für sinnvoll. Bis das neue Bestiarium erscheint (hoffentlich gibt es dort präzisere Angaben), werde ich so verfahren.

 

Viktor

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Hallo zusammen.

 

Ich habe am vergangenen Samstag auf dem Fanfor gemastert und einen schwarzer Hexer mit einem Hund als Vertrautem dabei. Zwischen den beiden ist ein regelrechter Machtkampf entbrannt.

Es gab einen echt heftigen Sturm, jeder hielt sich irgendwo fest um nicht durch das ganze Schiff oder gar über bord geschleudert zu werden. Der Hexer hielt sich mit einer Hand an einem Balken und mit der anderen seinen Vertrauten fest, dann verlangte ich von allen einen KAW (um 10 erleichtert) den er nicht schaffte. Er liess seinen Hund los, der jaulend durch die Türe ausser Sicht verschwand. Nach dem Sturm hatte der Hexer nichts besseres zu tun als eine Flasche Schnaps aus dem Rucksack eines anderen Abenteurers herauszusuchen. Sein Vertrauter kan zurück und schaute ihn ziemlich vorwurfsvoll an.

Tags darauf passierte dem Hexer irgend ein Missgeschick (weiss nicht mehr genau was) woraufhin der Hund Geräusche wie eine lachende Hyäne von sich gab.

Daraufhin glaubte der Hexer, die Fütterung seines Vertrauten hinauszögern zu müssen als Machtdemonstration. Als er ihn dann schliesslich fütterte biss der Hund für 6 LP in des Hexers Arm.

So ging das noch einige male hin und her.

 

Ich fasse die Vertrauten als aussergewöhnliche Exemplare ihrer Gattung auf, evtl durch einen Dämon besessen, mit einer menschlichen Intelligenz von 10. Damit verstehen sie eigentlich alles was Menschen im Alltag so zu sagen haben. Mit Tiersprache können sie dann auch in ähnlicher Qualität antwort geben. Bei komplizierten Dingen wie z.B. einen exakten Grundriss einer Villa zu liefern oder einen komplizierten Auftrag mit exaktem Timing durchzuführen würde ich gegebenenfalls einen Intelligenzwurf machen.

 

Airlag

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  • 1 Jahr später...

Hallo Forumgänger,

 

Wegen dem Tiermeister-thread musste ich ´mal wieder an  Vertraute denken und habe dabei diesen Uralt-thread entdeckt. Inwieweit ein Vertrauter die Befehle/Bitten/Wünsche eines Charakters überhaupt versteht ist auch in meiner Gruppe ein Thema, das hin und wieder diskutiert wird. Schließlich ist nicht jeder Vertrauter ein Hochrabe (und warum sollten sie unbedingt ungewöhnliche Exemplare ihrer Gattung sein?).

 

Ich regle es normalerweise so: Wenn ein Charakter einen Vertrauten an sich bindet, überlege ich mir, was er für eine tierische Intelligenz haben könnte. Die notiere ich insgeheim, der Spieler kennt sie nicht. Immer wenn dem Vertrauten nun ein Befehl o.ä. erteilt wird, mache in einen PW:tIn. Misslingt er, hat das Tier nicht verstanden, was der Zauberer von ihm wollte. Gelingt er, hat es das Tier verstanden. (Ob es Lust hat, den Weisungen des Zauberers zu folgen, ist eine andere Geschichte...). Auf die Dauer lohnt es sich in meiner Gruppe also durchaus, Tiersprache zu lernen.

 

 

Tharon.

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  • 2 Wochen später...
Zitat[/b] (Kahal Durak @ 04 Okt. 2001,00:10)]IMHO kann man seinem Vertrauten eh nichts befahlen, aber solange er im 1000m Radius von "Binden des Vertrauten" ist, kann man sich wohl mit ihm unterhalten. Und ihn BITTEN mal da oder dort hin zu fliegen.

 

Kahal Durak

Hallo,

 

wendet der Zauberer Binden des Vertrauten auf das bereits zum Familiar gewordene Tier an, so kann er mit dessen Augen sehen, solange es den Wirkungsbereich des Spruches nicht verläßt. Er kann sogar Personen oder Dinge verzaubern, die er durch die Augen des Vertrauten sieht, als ob er selbst anwesend wäre.  Eine Verständigung wie mit dem Zauber Zwiesprache ist mit dem Vertrauten nicht möglich! Der Vertraute wird einer Bitte (Aufforderung) nachgehen, aber keine Befehle entgegennehmen!

 

Gruß

Uwe

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  • 4 Jahre später...

Hi

In der Spruchbeschreibung steht ja nichts davon, dass das Tier gezähmt bzw abgerichtet sein muss um Binden des Vertrauten anzuwenden.

Jetzt meine Frage:

Was passiert, wenn ein Zauberer ein Tier, das er während der Zeitdauer in einem Käfig mit sich rumgeschleppt hat, zum Vertrauten macht.

Das Unterstützen des Zauberers geschieht ja unabhängig davon, ob das Tier gezähmt ist oder nicht, aber was ist in der Zeitspanne, in der das Wildtier nicht vom Zauberer gebraucht wird? Verhält es sich zu der Zeit auch wie ein Wildtier, d.h. geht auf die Jagd und versucht dabei in der Nähe des Zauberers zu bleiben? Ähnlich wie die Tiere eines Tiermeisters?

Wie seht ihr das?

 

 

Mfg Yon

 

PS: Es gibt noch einen zweiten Strang mit dem Titel Vertraute vielleicht kann ja ein Mod für die Stränge passendere Titel finden.

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Bei uns streifen Vertraute öfters frei umher, tauchen aber wegen der Bindung immer wieder in unregelmäßigen (vom Master bestimmten) Abständen beim Hexer auf. Im Gegensatz zu Tiermeistern können Hexer ihre Vertrauten ja nicht gedanklich rufen, daher sollten sie sie besser bei sich führen (wenn sie schon nicht Abrichten lernen), falls sie nicht auf Zufall/einen gnädigen Master angewiesen sein wollen, ob ihr Tier gerade da ist, wenn es gebraucht wird.

 

Wildtiere betreten allerdings keine menschlichen Siedlungen. Das steht beim Tm so, das dürfte für Vertraute nicht anders sein. Insofern halte ich Wildtiere als Vertraute für nachteilig, da sie in sämtlichen Stadtabenteuern nicht zur Verfügung stünden. Allerdings könnte man vielleicht Ausnahmen machen für Tiere wie z. B. Ratten, die sich auch ungezähmt in Städten aufhalten.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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  • 6 Monate später...

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